Recycling von Modell(teil)en

Recycling von Modell(teil)en

Es zählt zu den Vorzügen des Modellflugs, dass man dabei – in der manntragenden Fliegerei wohl gänzlich undiskutabel – auch mal was riskieren kann. Das macht die Sache spannender, denn wie an der Börse sind Gewinnchancen und Risiko eng verknüpft. Und wenn’s dann schiefgeht? Aus der Traum?

Es dürfte bekannt sein, dass die einzelnen Modellsegmente absturztechnisch unterschiedliche Überlebenschancen haben. Leitwerke kommen fast immer glatt davon. Auch das hintere Rumpfteil von Motorfliegern lebt meist noch auf sicherem Terrain. Flächen? Naja, da kommt es schon etwas auf Einschlagwucht und -winkel an. Oft geht es dabei mit eingedrückten Nasenleisten und beschädigten Randbögen glimpflich ab. Das ist auch für Reparaturkünstler des ARF-Zeitalters noch zu beheben. Kaum zu retten ist die Vorderfront. Sie fungiert als Knautschzone. Da ist üblicherweise nix mehr zu machen. Detailverliebte Puzzelarbeiten oder ein vollständiger Neubau der Flugzeugnase scheitern meist daran, dass den Modellen heute kein Bauplan mehr beiliegt. Wer traut sich da schon zu, ein stabiles Vorderteil anzuschäften, bei dem Optik wie auch Sturz und Seitenzug noch stimmen. Und eBay-Anzeigen mit „Modell mit Gebrauchsspuren günstig abzugeben“ sind auch kein Ausweg. Also doch erst mal rein ins Auto mit dem Schrott. Mit dem Ausladen zuhause kann man sich ja bis nach Einbruch der Dunkelheit Zeit lassen.

Den kompletten Artikel können Sie in der Ausgabe 12/2016 von FlugModell lesen. Diese können Sie in der Kiosk-App von FlugModell für Android und iOS lesen oder im Alles-rund-ums-Hobby-Shop bestellen.