GeeBee in Leichtbauweise

Die Rennflugzeuge der Granville Brothers aus den 1930er-Jahren, besser bekannt unter den Initialen GeeBee, sind schon immer beliebte Vorbilder für diverse Modelle gewesen. Besonders die ersten Typen Z und R werden aber eigentlich nur in Voll-GFK oder aus Hartschaum angeboten. Leichte Holzbauweise sucht man hier vergebens. Da hilft also nur ein Eigenbau. Ob damit auch die berühmt-berüchtigten, kritischen Flugeigenschaften entschärft werden können, blieb abzuwarten.

Angefangen hat alles mit einem Besuch meines Modellbaugeschäfts. In der Grabbelkiste fand ich ein Paar Radschuhe – gefühlt Schuhgröße 45 – einer GeeBee Model Z. Ich wollte schon immer mal ein außergewöhnliches Modell bauen, also machte ich mich erst mal schlau über diesen Flugzeugtyp. Semi-Scale sollte der Nachbau schon sein. Die Entscheidung fiel zugunsten eines Eigenbaus in leichter Holzbauweise. Die Radschuhe gaben den Maßstab von 1:3,8 und die Spannweite von gut zwei Meter vor. Das Ganze mit Elektroantrieb. Bei einem angestrebten Gewicht von unter 5.000 Gramm (g) war klar, dass da eine modellbauerische Herausforderung auf mich wartete.

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