Der Twinstar II Brushless von MPX

Die Erstellung hochwertiger Lufbildfotos ist dank der fortschreitenden Entwicklung der Technik nicht mehr nur professionellen Fotografen und der Wissenschaft vorbehalten. Seit einigen Jahren bringen auch ambitionierte Hobbykonstrukteure ihre Kameras mit ferngesteuerten Flugmodellen in die Lüfte. In der Flächenfliegerei sind die Akteure dabei stets auf der Suche nach leistungsfähigen Modellen mit Druckantrieben oder mit Motorgondeln, die den Blick der Kamera nach vorne nicht behindern. Der Twinstar II ein ganz besonderer Vertreter dieser Zunft. Der Multiplex Twinstar II ist bekannt für seine guten Flugeigenschaften. Auch als FPV-Lastenesel hat er seine Qualitäten schon bewiesen. Doch bislang sah ­Multiplex nur den Einsatz von Bürstenmotoren vor und eine Umrüstung auf einen bürstenlosen Antrieb musste in Eigen­regie erfolgen. Jetzt bietet Multiplex einen passenden Brushless-Antriebssatz mit allem notwendigen Zubehör an. Es ist also an der Zeit, aus dem gewöhnlichen Twinstar II einen echten Luxus-FPV-Flieger zu machen. Multiplex weiß, wie man Modellbauer glücklich macht. Die Bausätze sind stets von hervorragender Qualität und mit einer sehr guten Passgenauigkeit gefertigt. Die Anleitungen lassen keine Frage offen und alles ist so gut vorbereitet, dass das Modell mit wenigen Schritten vollendet werden kann. Dabei bleibt aber dennoch stets noch genügend Freiraum für eine individuelle Gestaltung. Der Twinstar-Bausatz besteht im Wesentlichen aus zwei Rumpfschalen, den Tragflächenhälften und dem Seiten- sowie dem Höhenleitwerk. Wer den Twinstar ohne FPV-Ausrüstung bauen möchte, für den umfasst der Rumpf-Bauabschnitt nur wenige Schritte. Man beginnt damit, zwei Servos (Höhe, Seite) und die zugehörigen Bowdenzug-Röhrchen in die Halbschalen einzukleben. Diese, und auch das später folgende Antennenrohr, dienen der Stabilisierung des Rumpfs. Anschließend werden die zwei Konterplatten zur Tragflächenaufhängung eingeklebt. Damit sind die Arbeiten am Rumpf auch schon abgeschlossen und die zwei Hälften können mit dem Multiplex-Sekundenkleber Zacki Elapor verklebt werden. Sehr schön ist, dass man beim Standard-Aufbau auch nachträglich noch Zugang zur Elektronik hat. Das Höhen- und das Seitenruder sind ebenfalls schnell angeklebt. Die Konturen am Rumpfende sind so gut vorgeformt, dass ein schiefes Zusammenfügen der Bauteile kaum möglich ist. Farbe ins Spiel bringen Nun folgen die Tragflächenhälften. Um etwas Farbe ins Spiel zu bringen, erhält die Tragfläche ein signalrotes Kleid aus Multiplex-Sprühfarbe. Leider zeigte sich, dass die beiliegenden Aufkleber auf dieser Farbe nicht mehr besonders gut haften. Die zwei Querruderservos werden in die vorbereiteten Aussparungen in den Flächenunterseiten eingeklebt und mit den Rudern verbunden. Die Ruder sind über dünne, aber